Parolenfassung Sektion FDP Binningen Bottmingen
Nein zum Mindestlohn.
Mindestlohn kostet Arbeitsplätze
Die Annahme eines Mindestlohns führt automatisch zu höheren Lohnkosten für Unternehmen. Diese zusätzlichen Kosten können gerade für KMU oder Unternehmen in Branchen mit geringen Margen eine erhebliche finanzielle Belastung darstellen. Folglich werden sich Unternehmen gezwungen sehen, Arbeitsplätze abzubauen, um ihre Gesamtausgaben zu senken.
Mindestlohn ist Angriff auf Berufslehre
Ein Mindestlohn verringert den Anreiz für junge Menschen, eine Ausbildung zu beginnen, da auch ungelernte Kräfte ein ähnliches Lohnniveau erreichen könnten. Dies würde die Anerkennung der Berufslehren weiter schwächen, wodurch unseren KMU künftig gut ausgebildete Fachkräfte fehlen würden.
Mindestlohn schafft Bürokratie
Zusätzliche Vorschriften, welche im Zuge einer Mindestlohneinführung entstehen würden, machen weiterführende Kontrollen notwendig. Ein Mindestlohnes schafft daher noch mehr Verwaltungsaufwand für Unternehmen und Behörden. Die KMU werden hierdurch mit Bürokratie überhäuft und können sich nicht mehr auf ihre wesentlichen Alltagsgeschäfte konzentrieren.
Mindestlohn greift Sozialpartnerschaft an
Tarifverhandlungen zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften werden durch staatliche Eingriffe untergraben. Die auf Freiwilligkeit basierenden und gut funktionierenden Gesamtarbeitsverträge (GAV) würden faktisch an Bedeutung verlieren oder sogar ihr Ende finden. Die vertragliche Flexibilität und die Möglichkeiten individuelle Branchenlösungen zu finden werden verunmöglicht.
Mindestlohn erhöht Kosten für alle
Höhere Lohnkosten werden durch steigende Preise an Konsumenten weitergegeben. Um weiterhin die gewünschten betriebswirtschaftlichen Ergebnisse zu erzielen, werden auch die Unternehmen die Preise ihrer Produkte oder Dienstleistungen den realen Kosten anpassen. Die Rechnung hierfür zahlen wir alle.
Mindestlohn kostet Studenten- und Schülerjobs
Nebenjobs mit geringeren Löhnen könnten wegfallen, da Arbeitgeber die höheren Kosten nicht tragen können. Dabei liegen gerade die bestehenden Jobs für Hilfskräfte und Studenten jeweils unter dem geforderten Mindestlohn. Nebst der Möglichkeit sich so das Studium zu finanzieren, könnten die betroffenen Personen keine wertvollen ersten Erfahrungen im Arbeitsmarkt mehr sammeln.
Mindestlohn verhindert soziale Anstellungen
Organisationen im sozialen Bereich könnten weniger Menschen beschäftigen, da sie sich die höheren Löhne nicht mehr leisten können. Sozialanstellungen jedoch werden in der gesamten Gesellschaft geschätzt. Dabei steht die Entlöhnung nicht zwangsläufig im Vordergrund. Wichtiger ist, dass dieser Gruppe gesellschaftliche Perspektiven eröffnet und gleichzeitig ein geregelter Alltag ermöglicht wird.
Mindestlohn führt zu Fachkräftemangel
Ein staatlicher Mindestlohn führt zu Fachkräftemangel. Denn viele der heutigen Fachkräfte begannen ihre Karriere in niedrigeren Positionen, bevor sie durch Weiterbildung und praktische Erfahrung aufstiegen. Wenn aber das Lohngefälle in Unternehmen durch staatliche Einmischung einmal aufgeweicht wurde, wird auch die Motivation schwinden, sich fortlaufend weiterzubilden. Das führt langfristig zu einem noch grösseren Mangel an qualifiziertem Personal.
Mindestlohn ist Lohnerhöhung für Grenzgänger
Grenzgänger arbeiten in einem Land mit höherem Lohn, leben aber in einem mit niedrigeren Lebenshaltungskosten. Dadurch geniessen sie schon heute einen deutlichen finanziellen Vorteil gegenüber lokal ansässigen Arbeitnehmern. Ein Mindestlohn wirkt für diese also doppelt aus. Dies führt mittelfristig zu Ungleichheiten auf dem Arbeitsmarkt sowie einem unfairen Wettbewerb führen.
Mindestlohn führt zu Verdrängung von Inländern
Die künstliche Steigerung der Lohnkosten begünstigt die Einstellung von ausländischen Arbeitskräften, die günstiger oder flexibler arbeiten. Langfristig könnte dies die soziale Akzeptanz und Stabilität auf dem Arbeitsmarkt gefährden und Spannungen zwischen inländischen und ausländischen Arbeitskräften erzeugen.
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