Im Kanton Basel-Landschaft wurde der Mindestlohn knapp abgelehnt.

Das heutige Nein des Stimmvolkes zur Mindestlohninitiative zeigt, dass die Baselbieter Bevölkerung auch die Arbeitsplätze in Branchen und Firmen, die eine geringe reale Wertschöpfungskraft haben, schützen wollen. Vor allem Menschen ohne Ausbildung oder mit Leistungseinschränkungen können davon profitieren, dass niederschwellige Arbeitsplätze nicht aufgrund eines von der Politik festgelegten Mindestlohns vom Arbeitsmarkt verschwinden.

Mit dem Nein bleibt auch der finanzielle Anreiz erhalten, eine Berufslehre zu absolvieren. So kann dem heute schon bestehenden Fachkräftemangel entgegengewirkt werden. Mit der Ablehnung der Mindestlohninitiative sagt die Bevölkerung auch Ja zur bewährten Sozialpartnerschaft, mit der Arbeitgeber und Arbeitnehmer die Arbeitsbedingungen inklusive den Löhnen gemeinsam verhandeln und beschliessen. Eine weitere staatliche Regulierung des Arbeitsmarktes wird nicht gewünscht.

https://abstimmungen.bl.ch/vote/ct-13-110/entities

Kevin Lancashire

Digital Communications and Innovation Manager.

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